Arbeiten mit Videobändern
In den 1970er- und 80er-Jahren war es üblich, Fernsehsendungen auf VHS-Videotapes aufzunehmen. Mit den neuen digitalen Technologien wurden die Bänder jedoch überflüssig. Anstatt sie fortzuwerfen, rollte Heidi Arnold die Magnetbänder ab und begann mit ihnen zu experimentieren. Schliesslich waren es Bänder, die sehr wohl auch verwebt werden konnten. Anfänglich kombinierte sie das Magnetband mit anderen Materialien.
«For your eyes only»
Die auf dem Band gespeicherten Filme gaben diesen Arbeiten ihre Titel. Im Freulerpalast ist davon «For your eyes only» zu sehen: der James Bond-Film aus dem Jahre 1981 mit Roger Moore lebt verwoben mit Papierschnur, Baumwollzwirn und Seide im Doppelgewebe dieses Bustiers fort.